Die nachhaltige Gesundheitsprävention für Körper, Geist und Seele
Seit meiner Jugend ist die Natur, das Wandern und Bergsteigen ein wichtiger Teil meines Lebens. Sie waren in schwierigen Zeiten mein Ventil, Energietankstelle & Ausgleich zugleich und brachten mich vom Kopf in meinen Körper, um mich zu spüren und wieder Balance in mein Kopf-Geist-Seele-System zu bringen. Heute möchte ich die positiven Effekte des Wanderns und der Bewegung in der Natur mit anderen teilen, sie dabei begleiten, ihre Herz-Kopf-Verbindung zu stärken, Antworten auf ihre Fragen zu finden und einen gesundheitlich präventiven Beitrag zu leisten. Natur und Wandern habe ich durch jahrelange Praxis in mir integriert und sie sind meine Begeisterung und Leidenschaft.
Wandern hat viele Facetten, die tief in unserer Geschichte, unserem Körper, der Psychologie und der Therapie verwurzelt sind. Schon seit Urzeiten ist Wandern eng mit Pilgern verbunden. Beim Pilgern geht es um Entbehrung und Reduzierung auf das Wesentliche. Es führt zu einer tiefen inneren Zufriedenheit und persönlichen Einsichten, die Wachstum und Ausdauer fördern. Der Jakobsweg ist ein Beispiel, bei dem Wanderer berichten, wie sich ihre Psyche verändert, sie ruhiger und fokussierter werden und eine stärkere Körperwahrnehmung entwickeln.
Wandern kann auch als eine Form der Meditation verstanden werden, wie sie im Buddhismus praktiziert wird. Meister Eckhart bezeichnete es als „Bewegungsmeditation“, bei der man nach innen wandert. Der Heilungsprozess auf allen Ebenen – Körper, Geist und Seele – beginnt, wenn wir uns im inneren Dialog mit uns selbst befinden und in einen Zustand der Stille und Konzentration eintauchen. Es stellt sich ein Gefühl von Echtheit ein – ein echtes Ankommen bei sich selbst.
Der körperliche Effekt des Wanderns ist ebenso beeindruckend. Es fördert die Gewichtsreduktion, senkt den Blutzucker- und Cholesterinspiegel, verbessert den Schlaf und schützt vor Demenz. Zudem stärkt es das Herz-Kreislaufsystem und die Sauerstoffaufnahme. Hormone wie Serotonin und Dopamin werden reguliert, was unser allgemeines Wohlbefinden steigert.
Psychologisch gesehen hat Wandern ebenfalls eine enorme Wirkung – ganz ohne Nebenwirkungen! Es kann verdrängte Emotionen und Gedanken hochbringen und führt zu tiefen Einsichten und Klarheit. Äußere Landschaften regen innere Bilder und Assoziationen an, was Blockaden abbauen und die Stimmung heben kann. Zudem hat Wandern einen nachgewiesenen positiven Effekt gegen Depressionen, Angstzustände und Burnout und fördert die Achtsamkeit.
Auch Landschaften, durch die wir wandern, haben einen tiefgreifenden Einfluss auf unsere Stimmung und unseren Charakter. Ob ruhig und lieblich wie in Kärnten oder rau und herausfordernd wie in Tirol – die Natur spiegelt die Eigenschaften der Umgebung und beeinflusst uns auf subtile Weise.
Wandern als Therapie hat ebenfalls viele Dimensionen. Es ist eine natürliche Atemtherapie, die die Verbindung zu unserem Körper und unserer Seele stärkt. Wandern kann auch als kreative Therapie wirken und innere Bilder und Assoziationen aktivieren, die uns helfen, unsere Gefühle und Gedanken zu ordnen. Es hat sogar einen positiven Einfluss auf die Suchtbewältigung und fördert das Wohlbefinden auf eine gesunde Weise.
Fazit: Wandern ist nicht nur eine hervorragende Möglichkeit, fit zu bleiben – es ist eine ganzheitliche Gesundheitsmaßnahme für Körper, Geist und Seele. Es ist kostenlos, jeder kann es jederzeit und überall tun und die Dosis selbst bestimmen. Wandern ist eine präventive Maßnahme, die tief in uns wirkt und uns sowohl körperlich als auch psychisch stärkt. Es ist eine heilende Praxis, die nachweislich unser Gehirn positiv verändert und uns zu mehr Gelassenheit und innerer Klarheit führt.
Wander-Coaching-Touren und Naturseminare im 1:1 Setting oder in der Gruppe auch in Kärnten – vorerst auf Anfrage und nach einem Vorgespräch.
Danke und bist bald!